Rückblick auf das 14. Fest ohne Grenzen

Krefeld, den 12.9.2021

Am 04.09. hat das Fest ohne Grenzen zum 14. Mal stattgefunden, in diesem Jahr unter dem Motto: "Grenzenlos solidarisch - Von Moria nach Krefeld". Ungefähr 600 Besucher:innen konnten sich auch an internationalen Ständen und Plakatwänden u.A. über Flucht, Fluchtursachen, Rassismus und solidarische Netzwerke informieren.

Aufgrund der steigenden Inzidenz hatten sich die Veranstalter:innen auf einen kleineren Rahmen als in den vergangenen Jahren geeignet. Trotz allem war das Fest ein großer Erfolg. "Uns hat es gefreut, dass ein reger Austausch und Gespräche zwischen den Besucher:innen und Teilnehmenden stattgefunden hat", so die Veranstalter:innen. " Auch das Bühnenprogramm hat mit Berichten geflohener Frauen und einer emotionalen Rede einer afghanischstämmigen Krefelderin, in der sie auf die Verfehlungen und mangelnde Übernahme an Verantwortung der Politik in Bezug auf den Abzug aus Afghanistan aufmerksam machte, zum Nachdenken und diskutieren angeregt. Für Zerstreuung und kurzweilige Unterhaltung sorgten das Georgie Kollektiv, Loqman Dilwar und die Bobby Amazonas Band."

Es war das erste Fest ohne Inge Krämer, die langjährige antirassistische Aktivistin und tatkräftige Flüchtlingshelferin. Inge war Gründungsmitglied und Vereinsvorsitzende des Bündnisses Krefeld für Toleranz und Demokratie und ist Anfang März 2021 überraschend verstorben. Die Veranstalter:innen nutzten das Fest ohne Grenzen um ihrer zu gedenken und nochmals Abschied zu nehmen.

Die Veranstalter:innen ziehen zufrieden Bilanz: "Wir möchten uns bei allen Teilnehmern:innen und Helfer:innen herzlich für Ihr Engagement auf dem FoG bedanken und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder mit einer regen Teilnahme rechnen können."