2024
31.08.2024
Menschenrechte statt Nationalismus
Deutschland schottet sich nach außen ab. Menschen auf der Flucht müssen in Lagern an den Grenzen der EU unter schlimmsten Bedingungen leben. Ihnen zu helfen, wird mehr und mehr kriminalisiert. Gleichzeitig erleben viele in Deutschland täglich Anfeindungen. Wer als fremd angesehen wird, wer arm ist oder wer anders lebt, wird ausgegrenzt. Menschenfeindlichkeit wird mit der Sorge um das Wohl des deutschen Volkes gerechtfertigt. Wir setzen diesem wachsenden Nationalismus die allgemeine Erklärung der Menschenrechte entgegen und wenden uns vehement gegen eine weitere Aushöhlung des bestehenden Asylrechts.
Die dreißig Artikel der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte stellen einen Kompass für ein gerechtes Zusammenleben dar. Sie verlangen die Gleichbehandlung aller Menschen unabhängig von Ethnizität, Geschlecht, Religion, Sprache, Geburt oder sozialer Herkunft (§2). Sie verbürgen das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit (§3) ‒ und Asyl (§14). Die Menschenrechte beinhalten außerdem das Recht auf soziale Sicherheit sowie eine würdige wirtschaftliche und kulturelle Teilhabe (§22). Wir fordern die Umsetzung und Einhaltung dieser Werte. Solidarisch über alle Grenzen hinaus.
Darüber möchten wir mit Euch beim Fest ohne Grenzen am 31. August 2024 auf dem Corneliusplatz ins Gespräch kommen. Tauschen wir uns an interessanten Infoständen, bei leckerem Essen und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm aus. Lasst uns gemeinsam die Frage Diskutieren, wie die Umsetzung der Menschenrechte zu einer gerechteren Gesellschaft für alle in Krefeld führen kann. Wir freuen uns darauf, mit Euch einen bunten, fröhlichen und informativen Tag zu verbringen!
